Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Für eine nachhaltige Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen

Als 360°-Plattform versammelt kultur-klima zentrale Informationen sowie Vernetzungs- und Veranstaltungsangebote für Kulturakteur:innen zu den Themen Nachhaltigkeit, Energie und Klima.

Nordrhein-Westfalen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Auch die Kultur steht damit vor einer großen Herausforderung, egal ob Theater, Konzerthallen, Museen oder soziokulturelle Zentren. Wir richten uns an Kulturschaffende und Kultureinrichtungen über alle Sparten hinweg.

Wie lässt sich die nachhaltige Transformation am besten starten? Wie funktioniert eine Treibhausgasbilanzierung? Und welche Förderungen gibt es? kultur-klima liefert Antworten auf zentrale Fragen und steht allen Kulturakteur:innen unterstützend zur Seite. Weitere Informationen über kultur-klima finden Sie hier.

Menschen sitzen auf der Treppe eines alten römischen Bauwerks. Im Hintergrund ist eine Rasenfläche mit Hecke.

Unsere Mission: informieren, vermitteln, vernetzen

Unser Angebot: Wege zur nachhaltigen Kultur

Wir begleiten Kultureinrichtungen in Nordrhein-Westfalen dabei, ökologische Nachhaltigkeit in ihrer Arbeit zu verankern - mit kostenfreien Vorträgen, Workshops und weiterer Unterstützung. Diese bieten wir auch gerne bei Konferenzen, Tagungen und anderen Veranstaltungen an.

Unser Angebot umfasst unter anderem:

  • Impulsvorträge und interaktive Workshops zu Themen wie:
    • Erste Schritte Richtung Nachhaltigkeit
    • Fördermöglichkeiten
    • Materialkreisläufe- und sharing
    • Nachhaltige Mobilität
    • Aufbau und Nutzung von Netzwerken
  • Beratung und Vernetzung zu nachhaltigem Handeln in der Kultur
  • Begleitung bei Kooperations- und Bündnisprojekten

Weitere Themen bieten wir auf Nachfrage an. Senden Sie Anfragen gerne per E-Mail an info@kultur-klima.de - wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Über unsere öffentlichen Veranstaltungen, zu denen Sie sich kostenlos anmelden können, informieren wir auf dieser Website, über unseren Newsletter sowie unseren LinkedIn-Account.

Aktuelles

Folgen, teilen, vernetzen: kultur-klima jetzt auf LinkedIn

Wo steht Kultur im Klimadiskurs? Was bewegt die Kulturszene in Nordrhein-Westfalen? Auf unserem neuen LinkedIn-Kanal berichten wir über Veranstaltungen, Förderprogramme, praktische Tools und gelungene Beispiele aus der Kultur.

Ob Sie bereits aktiv sind oder noch Inspiration suchen: Folgen Sie uns, bringen Sie sich ein und begleiten Sie den Wandel hin zur nachhaltigen Kulturpraxis. 

► Jetzt folgen, teilen und vernetzen!

Eine dunkelblaue Form auf pinkem Hintergrund, rechts oben und links unten jeweils ein weißes k, was für kultur-klima steht.

Neue Studie: „Der ökonomische Fußabdruck von Museen“

Museen stärken nicht nur das kulturelle und gesellschaftliche Leben, sondern leisten auch einen erheblichen wirtschaftlichen Beitrag. Eine aktuelle Studie des Instituts für Museumsforschung (IfM) analysiert erstmals auf nationaler Ebene den ökonomischen Fußabdruck der Museumslandschaft in Deutschland. Die Untersuchung macht deutlich, dass Museen wichtige Standortfaktoren für Wirtschaft, Tourismus und Beschäftigung sind.

Erfasst wurden unter anderem Wirkungen auf Einkommen, Beschäftigung, Kaufkraft und Rückflüsse an die öffentliche Hand. Damit liefert die Studie eine wichtige Ergänzung zur gesellschaftlichen Relevanzdebatte und macht die ökonomischen Beiträge der Museen messbar. Die Erhebung basiert auf bundesweiten Daten aus dem Haushaltsjahr 2023 und differenziert die ökonomischen Effekte nach Bundesländern, Museumsarten und Besucherzahlen.

► Weitere Infos

► Zur Publikation (PDF)

Logo „Institut für Museumsforschung. Staatliche Museen zu Berlin“ und darunter das Cover der Studie

Ökologische Standards für die Soziokultur

Der Bundesverband Soziokultur hat erstmals Ökologische Standards veröffentlicht, die soziokulturelle Einrichtungen bei einer schrittweisen und praxisnahen nachhaltigen Ausrichtung unterstützen – unabhängig von Größe, Veranstaltungsformat oder Ressourcen.

Der modulare Orientierungsrahmen wurde gemeinsam mit zwölf Modellprojekten entwickelt und gliedert sich in fünf Bereiche: Organisation, Gastronomie, Catering, Indoor- und Outdoor-Programm. Jedes Modul enthält konkrete Handlungsfelder zu zentralen Themen wie Energie, Mobilität oder Ressourcenverbrauch.

Die Standards ermöglichen es Kultureinrichtungen, flexibel nach ihren Möglichkeiten einzusteigen und nachhaltige Maßnahmen strukturiert umzusetzen – von der Planung über die Pilotphase bis zur Verstetigung. Mittels eines Excel-Tools werden einzelne Maßnahmen zur Erreichung des Standards Schritt für Schritt angezeigt und können so direkt abgehakt werden.

Durch die große Bandbreite des Standards an Bereichen, Handlungsfeldern und Maßnahmen können auch andere Kultursparten ihn nutzen oder sich davon inspirieren lassen.

► Weitere Infos

► Tool herunterladen (Excel)

Bildcollage: Eine Frau gießt Pflanzen und hält in der anderen Hand einen Zollstock

Neu erschienen: Toolkit „Nachhaltig produzieren“ des BFDK

Das Toolkit des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste (BFDK) bietet online praxisnahe Maßnahmen für nachhaltiges Produzieren in den Freien Darstellenden Künsten und Freien Musikensembles. Es richtet sich an Einzelakteur:innen, Kollektive, Spielstätten und Festivals und eignet sich vor allem für den schnellen Einstieg in das Thema.

Statt einer klassischen Checkliste gibt es einen Werkzeugkasten, der sich in drei Felder gliedert:

  1. Die Akteur:innengruppen (Einzelakteur:innen, Kollektive ohne eigene Spielstätte, Spielstätten und Festivals),  
  2. Handlungsfelder (bspw. Organisationsstruktur, Catering, Mobilität, Energie)
  3. und die Anwendungsbereiche und Maßnahmen.

Anwender:innen können sich gezielt orientieren, in dem sie die entsprechende Akteur:innengruppe und das gesuchte Handlungsfeld auswählen. So werden ausschließlich für das Arbeitsfeld relevante Ergebnisse gefiltert. Hilfreiche Hinweise, weiterführende Inhalte und Links sowie Praxisbeispiele ergänzen die Maßnahmen.

Das Toolkit ist entstanden im Rahmen des Projektes „Nachhaltig produzieren“ des BFDK in Kooperation mit einer Vielzahl von Partner:innen, Akteur:innen der Darstellenden Künste und Freien Musikensembles. Das Projekt ist eine Weiterführung des ECO RIDER (PDF), der bereits einen niedrigschwelligen Einstieg in nachhaltige Handlungsweisen bietet.

► Zum Toolkit "Nachhaltig produzieren"

► Weiterführende Informationen

Logo des Bundesverbands Freie Darstellende Künste

Kennen Sie schon unseren Blog?

Seit Mai veröffentlichen wir dort regelmäßig Beiträge von externen Expert:innen rund um Nachhaltigkeit, Kultur und Transformation. Den Auftakt machte Sina Hübenthal mit einem Artikel zu Nachhaltigkeit in Schweden - sowohl Allgemein als auch in der Kultur. Wie schaffen es die skandinavischen Länder, immer wieder als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu gelten?

Auch zu sozialer Nachhaltigkeit finden Sie die passende Lektüre. Was bedeutet es Publikum neu zu denken, und warum ist diese Herangehensweise entscheidend für eine nachhaltige Kulturarbeit? Diese und weitere Fragen haben wir Anna Döbbelin und Jérôme Jussef Lenzen von Studio Audience im Interview gestellt. Es geht um die Arbeit von Studio Audience, auf welche Erfolgsindikatoren sie setzen und wie das Publikum der Zukunft konkret aussehen könnte.

Klingt interessant? ► Dann hier entlang zum kultur-klima Blog

Ein Pfeil in Magenta zeigt nach rechts, im Hintergrund ist eine dunkelblaue Lichtshow

Neues Förderprogramm „Energetische Sanierung kommunaler Gebäude“

Mit dem Förderprogramm „Energetische Sanierung kommunaler Gebäude“ unterstützen Bund und Land unter anderem auch Kultureinrichtungen im Rheinischen Revier dabei, in Zukunft weniger CO2 zu verbrauchen. Hier sind die wichtigsten Infos:

Wer kann gefördert werden?
Kommunale Träger im Rheinischen Revier – also Städte, Landkreise und Gemeinden. Gefördert werden auch kulturspezifische Gebäude wie Theater, Museen, Bibliotheken. 

Was wird gefördert?

  • Förderstrang 1: Integrierte Sanierung – Energiekonzepte und Planungsleistungen (Energetische Sanierungen an Gebäuden z. B. Dach, Fenster, Gebäudedämmung)
  • Förderstrang 2 : Investive Einzelmaßnahmen (Investitionen in effiziente und digitale Bühnen‑ bzw. Veranstaltungstechnik, moderne Klimaanlagen)

Fördervoraussetzung:

  • Mindestens 50 % Einsparung der Primärenergie durch Sanierung
  • Für Bühnen-/Veranstaltungstechnik mindestens 20 % Einsparung 

Förderhöhe & Zeitraum:

  • Gesamtvolumen: 100 Mio. Euro
  • Projektumsetzung bis spätestens 31. Dezember 2029 

Antrag & Beratung:

  • Anträge sind bei der Bezirksregierung Köln einzureichen 
  • Fachberatung erfolgt durch die Kommunalagentur NRW 
  • Antragsunterlagen & Infos erhalten Sie über die Zukunftsagentur Rheinisches Revier 

► Zu den Antragsunterlagen auf der Internetseite der Zukunftsagentur Rheinisches Revier 

► Zur fachlichen Beratung der Kommunal Agentur NRW

► Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Logo Rheinisches Revier